Wenig erfreulich…
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Im Leitbild unser Schule haben wir verankert, dass wir unter anderem wachsam, fair, tolerant und respektvoll miteinander umgehen wollen. Dies gilt für jegliche Beziehung, die wir in unserer Schulgemeinschaft knüpfen, aber auch für unsere Schule als Gebäude und ihr unmittelbares Umfeld.
In den letzten Wochen mussten wir zunehmend beobachten, wie Respekt und Wertschätzung, Fairness und Höflichkeit immer mehr aus dem Alltag verschwinden.
Spielzeuge, die angeschafft wurden, werden zerstört oder auf dem Pausenhof vergessen, Sitzsäcke werden als Trampoline benutzt, Äste und Blätter werden abgerissen und als Waffen gegen Mitschüler benutzt. Grenzen des Schulgeländes werden nicht eingehalten, Fische im Teich werden gequält, indem versucht wird, sie mit Stöcken zu jagen.
Kinder werden auf das übelste beschimpft und beleidigt, Konflikte werden körperlich ausgetragen und Mobiliar beschädigt.
Dies sind nur einige Beispiele dessen, was wir täglich mit wachsamen Augen wahrnehmen. Wir stehen als Erwachsene in der Verantwortung, unseren Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, an welchen Stellen sie sich nicht angemessen verhalten. Dies tun wir konsequent, entweder in Einzelgesprächen oder in Klassengesprächen. Offenbar haben diese Gespräche bisher die Kinder nicht oder nur teilweise erreicht, denn viele lassen ein Unrechtsbewusstsein oder echte Reflexion über das eigene Verhalten vermissen. Wir empfinden das wiederholte, absichtliche Fehlverhalten unserer Schülerinnen und Schüler als Respektlosigkeit uns und den anderen Mitschülern gegenüber.
Wo Worte nicht ausreichen, sind Taten notwendig, um Grenzen aufzuzeigen und dem Handeln eine spürbare Konsequenz folgen zu lassen.
Am morgigen Donnerstag werden die Klassen die Zeiten der großen Pausen nutzen, um in der Klassengemeinschaft zusammen mit den Lehrkräften über angemessenes Verhalten zu sprechen, Lösungswege und Alternativen zu überlegen und konkrete Vorsätze und Wünsche zu sammeln, was in den Pausen in Zukunft verändert werden soll.
Jeweils zwei Kinder aus den Klassen werden sich am Freitag mit mir zu einer Besprechung treffen und mir die Ergebnisse der Arbeiten vorstellen. Diese nehme ich als Grundlage mit in die nächste Dienstbesprechung am Montag und wir werden sehen, wie sich die Ideen der Kinder umsetzen lassen .
So wie wir es in unserem Leitbild vereinbart haben, wollen wir die Kinder selbst entscheiden lassen und auf Basis dieser Entscheidungen wieder zu einem respektvolleren Umgang mit unserer Schule kommen.
Herzliche Grüße
F. Lohmeier
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