Nur Transparenz schafft Klarheit, nur Transparenz schafft Vertrauen.

Liebe Besucher der Website,

gemessen an der Überschrift möchte ich Sie über einige Eckpunkte der Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit der Schulschließung  informieren.

  1. Der Heizungsschaden ist nicht wegzudiskutieren sondern nur durch Arbeiten zu beheben.
  2. Der Schaden hat zur Konsequenz, dass die Heizung in der Schule ausgeschaltet werden muss.
  3. Bei den aktuellen Außentemperaturen in Verbindung mit dem vorgeschriebenen Lüftungskonzept ist eine Benutzung des Gebäudes bei ausgeschalteter Heizung indiskutabel.
  4. Es wären in der kommenden Woche etwa 100 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in der Schule gewesen, die alternativ untergebracht werden müssten, hier stehen im Flecken Steyerberg nur wenige geeignete Immobilien zur Verfügung.
  5. Die aktuellen Vorgaben des Kultusministeriums sehen vor, dass diese etwa 100 Personen mit klar umrissenen Vorgaben an Abstand und Hygiene gemeinsam lernen, was die Anzahl der geeigneten Immobilien weiter stark einschränkt.
  6. Die Immobilien, die übrig bleiben, müssten für alle etwa 100 Personen angemessen erreichbar, also an den ÖPNV angeschlossen sein.
  7. Es muss nach diesen Rahmenbedingungen dann eine entsprechende Möbelierung in der Immobilie vorhanden sein.
  8. Eine Aufteilung der Personen auf mehrere Immobilien hätte einen enormen Organisationsaufwand zur Folge, Lerngruppen dürfen nicht gemischt werden, Klassenverbände müssen bestehen bleiben, Geschwister wären ggf. in verschiedenen Immobilien untergebracht, Eltern müssten organisieren, dass Geschwisterkinder pünktlich an verschiedenen Orten im Flecken ankommen und auch pünktlich wieder abgeholt werden. Kinder, die sonst zu Fuß zur Schule gehen, müssten ggf. gefahren werden.

Wenn Kinder im Moment eines ganz sicher brauchen, dann Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Die größtmögliche Beständigkeit und Zuverlässigkeit bietet nach Abwägung der der o.g. Punkte das Distanzlernen von zu Hause aus. Unbestritten hat das Distanzlernen für weitere 2 Schulwochen für einige Eltern einen hohen Organisationsaufwand und eine Belastung zur Folge.

  1. Die Schulschließung erfolgt in Absprache mit dem Schulträger und der Landesschulbehörde.
  2. Die Mitteilung über die Schulschließung wurde so schnell wie möglich an alle Eltern weitergeleitet.
  3. Es ist umgehend eine Notbetreuung eingerichtet worden, die Eltern entlasten soll und kann.
  4. Auch wenn diese nicht in den Räumen der Schule stattfinden kann, ist Treffpunkt und Endpunkt die Schule.
  5. Es entsteht kein erhöhter Aufwand für Eltern, denn die Kinder können so wie gewohnt zur Schule und nach Hause gehen.
  6. Die Kinder kennen die Arbeit mit den Wochenplänen bereits und die Rückmeldung sehr vieler Eltern ist, dass das Distanzlernen gut klappt.
  7. Die bisherigen Anmeldezahlen zur Betreuung legen nahe, dass es für sehr viele Familien kein Problem ist, dass die Kinder noch zwei Wochen zu Hause bleiben.
  8. Sollten die Zahlen für die Notbetreuung die maximale Größe überschreiten, werden wir das Gespräch mit den Eltern suchen und uns um alternative Lösungen bemühen.

Ich danke Ihnen für Ihre Flexibilität und hoffe, dass wir uns alle gesund am 03. Februar wiedersehen werden!

Herzliche Grüße

F. Lohmeier